Ich bin schon viele Jahre Patin im TSV Muldental und kann dadurch wirklich etwas bewegen. Ob man als monatlicher Pate ein konkretes Tier unterstützt oder als Fördermitglied zum Betrieb des Tierheims beiträgt ist dabei jedem selbst überlassen.

Ob als Privatperson oder als Unternehmen - nicht nur der TSV Muldental hat einen Vorteil daraus sondern auch Sie! Denn der Staat unterstützt die, die anderen helfen. Patenschaften und Fördermitgliedschaften werden hierbei als Spenden betrachtet.

Für Privatpersonen gilt: Spenden kann man unbegrenzt – die steuerliche Entlastung ist allerdings auf maximal 20 Prozent aller Einkünfte beschränkt und können in der Steuererklärung als Sonderausgaben abgezogen werden.  Wer also zum Beispiel 30.000 Euro im Jahr verdient, kann Spendenbeträge bis zu einer Höhe von 6.000 Euro absetzen. Der gespendete Betrag wird vom Einkommen, das zu versteuern ist, abgezogen. Die Steuerbelastung verringert sich also. Auf diese Weise bekommen Privatpersonen im Durchschnitt rund ein Drittel ihrer Spende zurückerstattet.

Bei Unternehmen behandelt das Finanzamt Spenden je nach Unternehmens-Rechtsform unterschiedlich. Für Kapitalgesellschaften sind Spenden Betriebsausgaben. Die Beträge mindern den steuerpflichtigen Gewinn - so sinkt der Gewerbeertrag und infolgedessen auch die fällige Gewerbesteuer. Auch hier gilt eine maximale Spendensumme von höchstens 20 Prozent, hier jedoch auf den Gesamtbetrag der Firmeneinnahmen. Alternativ gilt die Grenze von vier Promille des Jahresumsatzes zuzüglich der Löhne und Gehälter.

Bei Einzelunternehmen oder Personengesellschaften gelten Spenden in der Regel als private Ausgaben des Unternehmers und werden dann genauso wie bei Privatpersonen in der Einkommenssteuer angerechnet.

Pate oder Patin werden ist also einfach und bringt beide Parteien nach vorn.

 

Sophia Blumenberg

Patin & Kassenwartin des TSV Muldentals