21.Juni 2015
Bella konnte im Juni 2015 nach erfolgreicher Probezeit endgültig ins neue Zuhause vermittelt werden und lebt nun in einer Familie mit zwei erwachsenen Kindern, so das fast Rund um die Uhr für Bespaßung gesorgt ist.Wir freuen uns für den Wirbelwind!
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Mein Name ist Bella und ich wurde im September 2014 ins Tierheim gebracht, da meine rassetypischen Eigenschaften beim verschenken nicht beachtet wurden.
Hier warte ich jetzt seit September 2014 auf ein neues Zuhause.
Das sagen meine Betreuer über mich:
Bella ist ein Hund mit klassischer Vorgeschichte in vielen Tierheimen: Einst als unbrauchbarer Jagdhund von einem Jäger an eine Nichtjägerin zum Geburtstag verschenkt, verlor diese ganz schnell das Interesse an Bella, dann stand Nachwuchs an und Bella wurde, beim auf dem Land lebenden Vater, auf dem Bauernhof abgestellt.
Nach geraumer Zeit meldete er sich hier bei uns im Tierheim. Eigentlich ist er eher der Bernhardinertyp, gut, da passt Bella nun wirklich nicht rein, aber er mochte Bella trotzdem sehr und gab sich sehr viel Mühe. Aber alles scheiterte schlussendlich an ihren rassetypischen Eigenschaften, trotz des guten Willens.
Sie jagte die Hühner und anderes Kleingetier, sie dampfte durch jedes Loch im Zaun und auch wenn sie nie weit weg lief und bei Rufen umgehend wieder kam, war er froh, das nichts passiert war. Er sah keine andere Möglichkeit, als Bella an der Kette zu halten. Nun kommt das Schöne an der Geschichte: es gefiel dem Bauern gar nicht und er wollte nicht, das sie so leben muss. Sie war schließlich der beste Freund der Enkelkinder, die ihr sogar ins Maul fassen konnten, sie ist so schmusebedürftig, mit Hunden kam sie recht gut aus und Bella ist so ein lieber Hund. Sie passten nur nicht zusammen.
Er liess sie kastrieren, chipen und impfen und brachte Bella mit ungewöhnlich viel Zubehör und unter Tränen zu uns, auch die Abgabegebühr war gar kein Thema. Wir haben selten so einen engagierte Bauern erlebt und würden ihm gerne berichten können, das Bella endlich das passende Zuhause gefunden hat.
Bella sollte noch das Boxentraining erlernen, da sie das Alleinbleiben noch trainieren muss. Das gilt auch für die Leinenführigkeit, obwohl ein gewisser Grundgehorsam vorhanden ist. In Kennerhand kann sie der beste Begleiter werden, gern in einer Familie mit Kindern. Das Grundstück sollte Terriertypisch eingezäunt sein und der schnell aufkommenden Langeweile durch entsprechende Beschäftigung entgegen gewirkt werden. Unterstützend kann dabei ein weiterer Hund zur Hand gehen, vorzugsweise ein Rüde, dann wär auch das Warten auf die Besitzer kein großes Problem, zu zweit wartet es sich leichter.
Wer die schöne Bella kennenlernen möchte, sollte die Wanderschuhe anschnallen und mit Bella den schönen Schkortitzer Wald erkunden, damit sie Sie in den Wanderpausen von ihrem kuscheligen Wesen überzeugen kann...
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