Mein Name ist Tristan.
Ich bin männlich, kastriert, gechipt, geimpft und circa 2009 geboren.
Ich bin circa 70cm gross.
Ich warte ab Juli 2017 auf ein Zuhause
Das sagen meine Betreuer über mich:
Tristan ist ein Übernahmehund aus dem Umland. Zuvor war er auf einem Gnadenhof zu Hause, was aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr möglich ist.
Bis zur Abgabe müssen noch ein paar medizinische Nachuntersuchungen erfolgen, zum ersten Beschnüffeln dürfen sich Interessenten jedoch gern schon bei uns melden.
Man sieht Tristan ein wenig an, das er kein Jungspund mehr ist.Manchmal fällt ihm das Aufstehen auf glattem Boden nicht einfach, das wird jedoch noch mit einem Röntgentermin abgeklärt. Sein größeres Handicup ist die Epilepsie, die ohne Medikamente stets Gewitter im Gehirn machen würde. Ein schwieriger gemeinsamer Start für uns, kurz nach dem Umzug war ein umgehender Transport mit intensiver medizinischer Betreuung nötig.Dabei wurde er genau unter die Lupe genommen, er ist auf eine neue Medikation eingestellt und entwickelt sich wunderbar.
Tristan ist eine imposante Erscheinung, bei Kennenlernen stellt sich heraus, das er bescheidener und zufriedener Hund ist, wenn er einfach nur Sein darf. Er hat nicht viel gelernt im Leben, sein Gewittergehirn ersetzt er mit einem großen Herz aus Gold.Wir glauben, es wiegt mindestens soviel wie er selbst oder noch mehr. Auch wenn er bei neuen und ihm unbehaglichen Dingen oder Situationen in kurze Panik verfällt, bleibt er immer eins: unsagbar lieb.Wir konnten selbst in anstrengenden Situationen nicht eine Agression erleben, er ist ein grundguter Hund.Tristan ist stets freundlich, immer gut drauf, gelassen und gar kein Kläffer, minimal wachsam. Beim Laufen an der Leine ist er gewohnt, das er da ankommt, wo er hin möchte.Vierzig Kilo können das. Zur Zeit führen wir Tristan an Spaziergänge heran, was er bisher nicht kannte.
Er ist stubenrein, kann auch mal allein bleiben, das Autofahren stresst ihn und sollte in kleinsten Schritten geübt werden.Wir können uns vorstellen, das Tristan gut mit Artgenossen leben könnte, auf Grund der Epilepsie und der neuen Medikation wollen wir uns mit dem Versuch jedoch noch Zeit lassen, im Einzelfall müsste es bei Bedarf getestet werden.
Wir ernähren Ihn getreidefrei, die monatlichen Kosten der Medikamente errechnen wir bei ernsthaftem Interesse gern.
Auch als Einzelprinz können wir uns Tristan im neuen Zuhause vorstellen, wo er seinen Altersruhesitz in vollen Zügen genießen kann. Ein ebenerdiges Haus mit Garten wäre ideal, reine Wohnungshaltung kommt für Tristan nicht in Frage. Wir glauben inzwischen, er mag den Freiraum , den ein Garten bieten kann.Natürlich soll er unbedingt Zugang zum Haus haben, besonders wenn man sein Alter berücksichtigt. Auch seine Epilepsie hat Spuren hinterlassen, er ist kein Hund, der einfach lernt, viele Dinge benötigen mehr Geduld und das Interesse in Umwegen zu denken, wie man ihm etwas Neues nahe bringen kann.Wir suchen ein ebenerdiges und naturnahes Zuhause mit klaren Alltagsstrukturen und Ritualen, damit Tristan sich schnell einleben und wohl fühlen kann im neuen Heim. Das sollte berücksichtigt werden bei Interesse.
Entschädigt wird man neben seinem grundguten Wesen mit einem regelmäßigen Freudentanz im Hundegalopp bei Begrüßung, wo man den Clown in Tristan sehen kann, den ihm seine Epilepsie stibitzen will..und die er sich nie ganz nehmen läßt.
Tristan und auch wir sind offen für jede Familienkonstellation im neuen Zuhause : rüstiges Rentnerehepaar oder eine liebe Familie mit verständnisvollen und schon größeren Kindern. Ein besonderes Heim für einen besonderen Hund...
Tristan vierzig Kilo Sanftmut
- Neuigkeiten:
Nachdem wir ein hartes Jahr hinter uns haben, ist das unser wohl größtes Weihnachtsgeschenk.Mit viel Liebe, Geduld und Verständnis wurde mit Hilfe des Tierarztes die Zeit der Epilepsieanfälle gemeistert, zumindest fast, ganz vorbei ist das noch nicht Aber man befindet sich auf dem richtigen Weg. Neben einer dicken Backe kam dann noch ein verschlucktes Innenleben vom Überraschungsei hinzu, was nach drei Tagen wieder den Weg zurück fand und plötzlich auf dem Teppich lag.Seinem Heisshunger wird nun mit Möhren und Äpfeln entgegengewirkt, er trainiert im Garten und ist ansonsten stets in Frauchens Nähe.
Tristan wird nach dieser turbulenten Probezeit keinesfalls wieder hier einziehen, da ist Frauchen sich sicher.Eine Minimierung der Schutzgebühr wurde abgelehnt, ebenfalls die Beteiligung an angefallenen Tierarztkosten.Seit dem 19.12.2018 ist Tristan endlich angekommen.
Wir bedanken uns als Team für dieses wunderbare Weihnachtsgeschenk bei den Neubesitzern, für die finanzielle Unterstützung und vor allem dafür, das Sie sich die Zeit genommen haben, in Tristans riesengroßes Herz zu schauen....viel, viel Glück und Zeit in allen Lebenslagen....