Doggenmischling

Mein Name ist Mima.
Ich bin weiblich, gechipt, geimpft und 2019 geboren.
Ich warte seit Juni 2021 auf ein neues Zuhause.
Ich bin circa 70 cm groß.

Das sagen meine Betreuer über mich:

Mima ist ein Abgabehund unserer Region. Gekauft irgendwo in der Nähe auf einem Bauernhof wuchs Mima recht freizügig im Kreise ihrer fFmilie heran, mit Kind und einem älteren Rottibär.

Mitten im Erwachsenwerden schwächelte der ältere Rotti und die im Grunde unsichere Mima witterte ihre Chance auf Machtübernahme, leider so rigoros, das der Rottweiler nur mittels Tierarzt gerettet werden konnte. Auch der Umgang mit der Hündin zeigte, das hier der Ersthund einfach ein gemütlicher und netter Geselle ist, dessen Erziehung ein wenig von selbst lief. Mimas grundverschiedenen Charakterzügen wurde man leider im ersten Lebensjahr nicht entsprechend gerecht. Der Besuch einer guten Hundeschule hätte aus unserer Sicht sicher einiges mehr in die richtigen Bahnen gelenkt. Sie wurde zuviel behütet, bei Unsicherheiten gegenüber Fremden getätschelt und beruhigt, Kontakt zu anderen Artgenossen gab es kaum. Ihr fehlte es an Grenzen, die braucht sie jedoch, um sich sicher fühlen zu können.
Dazu ein überschäumendes Temperament und massenhaft Power, eine genaue Rasse wurde zum Kauf nicht erfragt, hier kann man nur vermuten. Danach musste sie als jüngere dem älteren Hund weichen, was wir sehr lobenswert finden. Ihrer Familie und Bekannten gegenüber hat sie laut Vorbesitzern nie nennenswerte Agressionen gezeigt, auch bei uns ist sie Menschen gegenüber freundlich.

Trotzdem wird sie mit Maulkorb geführt und akzeptiert das sehr gut. An anderen Hunden läuft auf Spaziergängen sie gewöhnlich gut vorbei und genießt die Stunden in der Natur. Auch Schwimmspiele sind dabei eine willkommene Abwechslung für das hitzige Temperament. Hinterm Zaun und auch in ihrem kleinen Reich mag sie es nicht, von Fremden begutachtet zu werden und tut das lauthals kund.
Ausserhalb geht sie mit jedem gassigeher mit, der sich ihr kräftemäßig gewachsen fühlt.

Sie bemüht sich sehr um Sauberkeit, wird ihr Territorium gut bewachen, besitzt einen audgeprägten Jagdtrieb, kann Allein bleiben und wäre gern Einzelhund, Kuschelfanatiker, Seelentröster und Einzelprinzessin. Wenn in einer Familie, dann nur mit standhaften Kindern und ohne weitere Tiere. Die ländliche Region wird bevorzugt, um sie möglichst nicht unnötig vielen Reizen auszusetzen.

Erfahrung ist unumgänglich, die Bereitschaft, weiter an Leinenführigkeit und Grundgehorsam zu arbeiten, wird ebenso erwartet, wie gemeinsame Auszeiten zum Entspannen. Sportliche Auslastung ist wichtig, wobei der Schwerpunkt eher auf der Kopfarbeit liegen sollte.Im Alltag muss klar sein, das Mima es dank guter Führung nicht mehr nötig hat, alle Entscheidungen selbst zu treffen.

Wer mag unserer sportiven Einzelprinzessin zukünftig den Unterschied zwischen Erbse und Knallerbse erläutern, damit ihr Traum von einem Märchen mit Happy End wahr werden kann?