Mein Name ist Franjek.
Ich bin männlich, kastriert, gechipt und circa 2009 geboren.
Ich warte seit dem Mai 2012 auf ein neues Zuhause.
Ich bin circa 30cm groß.
Franjek haben wir von einem befreundeten TSV übernommen. Der kleine Mann hat es faustdick hinter den Ohren, was man ihm Dank Niedlichbonus nie lang übel nehmen kann.
Grundsätzlich ist er verträglich, ist aber eine Rangelei im Gange, macht er kräftig mit und ist keiner, der klein bei gibt. Man muss Franjek dann meist vom Kontrahenten trennen, dabei macht er auch vor der Damenwelt nicht halt. Auch das Alter oder die Größe sind dem Raufbold piepegal, er zeigt dann vor nichts Respekt und Aufgeben ist nicht drinne im kleinen großen Mann. Und im nächsten Moment ist alles vorbei und Franjek schau in die Welt, als ob er kein Wässerchen trüben könnte. Spätestens dann verpufft auch der Ärger, den man gerade auf den Dickschädel hatte. Besonders, wenn er sich ankuschelt und schmusen kommt, das ist zum Herzerweichen.
Man könnte vermuten, Streicheln wär sein Lebensinhalt. Zumindest bis es Gassi geht, dann dreht er vor Freude Kreise in der Luft. Wir könnten uns gut vorstellen, wie unser kleiner Haudrauf im Hundesportbereich tätig ist und Richter bezirzt.
Franjek ist stubenrein, läuft schon gut an der Leine, sollte aber nicht zu Kindern. Da Franjek bisweilen nach dem Ausführen überhaupt nicht beturtelt werden will, kam es schon mehrfach zu Schnappereien, besonders bei Menschen, die es zwar gut meinen, allerdings dann Gefahr laufen, seinen Unmut nicht zu erkennen. Für uns ist es schwer, das bei seinem Koboldaussehen klar zu machen, das Franjek eben nicht der Kuschelknirps ist, den er bei Start oder im Wald so raushängen lässt. Leider kam es dadurch schon zu einigen Treffern, die er erzielte. Inzwischen gehen nur noch ausgewählte Personen mit ihm raus. Dazu kommt, das er durchaus checkt, wer am anderen Ende der Leine hängt und sich klugerweise aussucht, wen er anstänkert. Es sind also zwingend erfahrene Halter mit klaren Regeln im und außer Haus erforderlich. Hausleine, Boxenhaltung (die er kennt) und kein Besucherbrimborium, ist welcher da, sollten dann selbstverständlich sein. Hundesport, Struktur und Verständnis für seinen Dickkopf mit entsprechender Liebe sind Vorraussetzung.
Franjek erster Vermittlungsversuch ist gescheitert. Leider nutzt er die Schwächen seiner Menschen dahingehend aus, das er, wenns nicht nach seiner Pfeife geht, durchaus zuschnappt. Er verhält sich territorial und wird zum Macho. Franjek wird nur in erfahrene Hände vermittelt, welche mit seinem ungebührlichen Verhalten umgehen können und daran arbeiten. Man darf sich hier nicht von seinem niedlichen und bestechenden Schmuseattacken beeinflussen lassen, er benötigt klare Grenzen und Struktur. Kinder sollten nicht im neuen Haushalt wohnen.
Er kann in reine Wohnungshaltung, aber auch ein eigenes Haus mit Garten würden ihm zum Aufpassen gefallen. Für Franjek werden sportliche und humorvolle Halter gesucht, bei dem sich Franjek noch die Hörner abstoßen kann und in einer Hundeschule den nötigen Feinschliff erlernt. Für den Spaß bei der Arbeit sorgt Franjek, das versprechen wir hoch und heilig.